Montag, 4. Oktober 2010

Tod am Litermont von Elke Schwab

Unser Team-Mitglied Conny möchte euch heute den Krimi "Tod am Litermont", geschrieben von Elke Schwab, vorstellen. Das Buch ist 2008 im Conte Verlag erschienen und umfasst circa 278 Seiten.
Mein Dank gebürt hiermit wieder Frau Elke Schwab, die mir dieses Buch zum Lesen und bewerten freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat.

Das Saarland wird wieder von Mordfällen erschüttert.
Als Isolde Jennewein von ihrer Tochter gefunden wird, ist sie schon Tod ... Erhangen.
Doch schnell ist den Ermittlern klar, dass Isolde nicht Selbstmord begangen hat. An ihrem Körper werden Würgemahle und andere Anzeichen eines Kampfes gefunden, die ihr vor dem Tod zugefügt wurden.
Nadine, die Tochter der Toten ist von Anfang an sehr verschüchtert und gibt der Kriminalkommissarin Anke Deister viele Rätsel auf. Auch Samantha die Stieftochter der Toten gibt nicht alles Preis was sie weiss, nur eines ist den Ermittlern klar, sie hegt einen tiefverwurzelten Groll gegen Isolde und lässt nie ein gutes Wort über ihre Stiefmutter fallen. Auch ihre Alibis können widerlegt werden, somit wird sie zur Tatverdächtigen nummer eins. Als nahe der Aussichtplattform am Litermont eine weitere Leiche gefunden wird, ist den Ermittlern erst nicht klar, dass die Morde vielleicht etwas miteinander zu tun haben könnten.
Als eine 11 Jahre alte Akte in den Archiven der Kriminalpolizei auftaucht, muss der pensionierte Kommissar Norbert Kullmann den Ermittlerteam helfen. Denn die Akte wurde bei dem Entführungsfall von Nadine angelegt, doch diese kann sich nicht an ihre Kindheit erinnern.
Warum erinnert sich Nadine nicht an ihre eigene Entführung? Was hat Samantha zu verbergen? Vor vielen Rätseln stehen die Ermittler, doch sie haben schon oft bewiesen das auch irgendwann dieser Fall von ihnen gelöst wird. 

Das Buch ist wieder sehr flüssig geschrieben. Keine einzige Seite, kein einziger Satz wirkt langweilig auf den Leser. Und auch die Vergangenheitserzählungen des Entführungsfalles lassen einem nicht lange mit offenen Fragen im dunkeln tappen, sondern werden schnell von der Autorin geklärt.
Frau Schwab bindet ihre Heimat, das Saarland, wunderbar als Tatort ein und erklärt auch viele geschichtliche Hintergründe, z.B. was es mit dem Kreuz auf dem Litermont auf sich hat. Frau Schwab ist wieder eine wunderbar geheimnisvolle Geschichte gelungen, die den Leser bis zum Schluss fesselt.

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