Montag, 7. Juni 2010

Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl von Stephenie Meyer

Wie viele anderen auch, habe ich mir am Samstag dieses Buch in der Bücherei gekauft. Und ich weiß gar nicht wo ich jetzt anfangen soll. Vorweg möchte ich euch sagen, das ich ein sehr, sehr großer "Midnight Sun - Fan" bin und sehr sehnsüchtig darauf warte. Ich war sehr enttäuscht als ich hörte das Stephenie Meyer eine Kurzgeschichte über eine Neugeborene veröffentlichte an deren mitwirken ich mich noch nicht einmal mehr erinnerte.
Denn aus Bellas Perspektive lebte sie gerade mal fünf Minuten. Trotzdem entschied ich mich dafür das Buch zu kaufen. Viele von euch haben bestimmt schon die unzähligen Eclipse Trailer und TV Spots gesehen und bestimmt sind einige von euch dabei die sich wunderten warum David Slade mehr von Seattle zeigte und warum vier der Volturis mitten in Seattle auf einem Dach standen und die Neugeborenen beobachteten. Tja, das liegt daran das David Slade das Buch Bis(s) zum ersten Sonnenstrahl kannte, wie ich später erfuhr. Gerade deshalb fand ich es wichtig das Buch zu lesen. Als ich mir das Buch Bis(s) zum Abendrot noch mal in Erinnerung holte stellte ich fest das ich tatsächlich gegen ende ein paar offene Fragen hatte, unter anderen: "Warum setzte Edward sich so für Bree ein, das sie nicht getötet wird, obwohl Bree sich Minuten vorher an liebsten auf Bella gestürzt hätte vor Durst". Das verstand ich damals nicht und das gefiel mir auch gar nicht. Aber all das wird in diesem Buch geklärt!  Als ich das Buch gestern durchgelesen hatte, was ich letzten Endes verschlungen habe, wurde mir klar das keine Perspektive je belanglos ist. In der "Einleitung" schrieb Stephenie Meyer: " Ich hoffe, dass ihr Bree genauso in Herz schließen werdet wie ich...." und ich wusste was sie meinte und genau das tat ich auch, am ende des Buches war auch mir Bree ans Herz gewachsen". Was nicht so ganz leicht war, denn ihr alle wisst wie diese Geschichte enden wird. Die Geschichte wird aus Sicht der Protagonistin, also der Ich-Erzählung erzählt . Ich bin mir sicher das ihr dieses Buch nach anfänglicher Skepsis lieben werdet. Ein tolles, spannendes und sehr trauriges Buch, wie nicht anders von Stephenie Meyer zu erwarten war.

Ich beobachtete, wie sich sein Körper veränderte. Er kauerte sich auf das Dach, mit einer Hand an der Kante. Seine ganze seltsame Freundlichkeit verschwand und er wurde zum Jäger. Das war etwas was ich kannte, womit ich mich wohlfühlte, weil ich es verstand.

Ich schaltete mein Gehirn ab. Ich holte tief Luft und atmetet den Geruch der drei Menschen da unten ein. Es waren nicht die einzigen Menschen in der Gegend, aber die, die uns am nächsten waren. Wen man jagen wollte, musste man entscheiden, bevor man seine Beute roch. 
Jetzt war es zu spät, um noch irgendetwas zu ändern.
 

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