Montag, 24. Januar 2011

Stadt der Finsternis: Magisches Blut von Ilona Andrews


Endlich hat das lange Warten ein Ende und der Egmont–LYX-Verlag hat am 14. Januar 2011 den 4. Band von Ilona Adrews spannender Reihe „Stadt der Finsternis“ herausgebracht. Auf 420 spannden und mitreißenden Seiten wird nicht nur das Geheimnis von Kates "Magisches Blut“ offenbart, sondern auch die Beziehung zu Curran immer mehr in den Mittelpunkt gerückt.


Mit dieser Rezension möchte ich einen großen Dank an den Verlag aussprechen und hoffe, dass euch das Buch genauso in seinen Bann ziehen wird.

Kate Daniel neuster Fall zieht sie immer tiefer in ihre Vergangenheit und ihre Abstammung hinein.
Was als Rachfeldzug einer Gottheit anfängt, wird schnell zu Kates Rachfeldzug gegen ihre eigene Blutverwandschaft.

Alarm wird ausgelöst in Atlanta und nicht nur irgendein Alarm. In einer Bar, an den Grenzen des Rudels und des Volkes wird Kate zu einem schauerlichen Tatort gerufen. Eine Leiche wurde mit einer magischen Krankheit verseucht und Kate versucht mit aller Macht ihres eigenen Blutes die Seuche in Schacht zu halten. Ein Team des Biohazard kommt ihr zur Hilfe, denn deren Aufgabe besteht darin, alle magisch angehauchten Krankheiten zu erkennen und zu eliminieren. Nachdem es Kate und dem Team gelungen ist die Seuche einzudämmen und zu vernichten, treten immer mehr Fragen auf. Sie stellt Nachforschungen an, wer diese Seuche ein Leben gegeben hatte und wird mit einer alten Geschichte ihres Vaters konfrontiert. Kates Aufgabe besteht von nun an darin, das Leben der Bevölkerung zu sichern und gleichzeitig ihr Leben zu erhalten.

Auch die Beziehung zu Curran, den Herren der Bestien, spielt eine sehr große Rolle im Buch. Denn nachdem er sie versetzte und ihr das Herz brach als sie schmerzlich von seinen Wachpersonal abserviert wurde, ist sie im wahrsten Sinne stinksauer auf ihn. Doch bei einer neuerlichen Begegnung ist auch Curran sauer auf sie, denn er ist der Meinung sie habe ihn versetzt und sich nicht mal bei ihm gemeldet. Die Vorwürfe werden so zwischen den beiden hin und her geworfen, was nur in einem Wutausbruch beider enden kann…

Die Wartezeit auf diesen Band wurde nach dem spannenden Teil „Duell der Schatten“ zu einer reinen Durststrecke für die „Stadt der Finsternis“-Fans. Doch alles warten hat sich definitiv gelohnt und das nicht nur weil „Magisches Blut“ noch mehr voller sarkastischer Sprüche und Neckereien zwischen Kate und Curran ist, sondern weil den beiden ein noch mächtigerer Feind gegenübersteht als in den Bänden davor.

Dieser Band steckt voller Gefühle, die sich nicht nur zwischen den Protagonisten anbahnen, sondern es werden auch viele Nebenfiguren und Rudelmitglieder integriert. Eine Szene des Buches hat mich sehr zum lachen gebracht, aber die möchte ich hier nicht offen Kund tun, doch dass ein „Herr der Bestien“ auch extrem kindisch sein kann, beweist er in diesem Teil immer wieder aufs Neue. Auch schön eingefügt hat sich die historische Vergangenheit Babylons mit Kates Blutverwandschaft, zu der nicht nur ihr Vater in diesem Band genannt wird. Sehr gut ausgearbeitet ist auch die Spannungsführung und Kapitel-Arbeit, so das man nach einem Adrenalinstoß von Kate und viel Herzklopfen wieder eine Pause bekommt von dem Blutvergießen, welches sehr stark ausgeprägt ist.

Auch Kates Gefühle zu ihrem Leben und die Zukunft dessen, was vor ihr liegt, sind sehr emotional beschrieben und hauchen dem ganzen eine Seele ein. Und so verfliegen die Seiten wieder bis zum großen finalen Ende der Geschichte. Alles in einem lässt sich das Buch nur mit einem Wort beschrieben, genial!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen