Freitag, 3. Dezember 2010

P. S. Ich töte dich von Sebastian Fitzek

Gleich am Anfang möchte ich mich beim Droemer Verlag für die Bereitstellung des Leseexemplars bedanken. Die Anthologie "P.S. Ich töte dich" wurde herausgegeben vom Droemer Verlag und umfasst rund 270 Seiten.
Das Buch beinhaltet 13 Kurzgeschichten von mehr oder weniger bekannten Thrillerautoren. Der Herausgeber Sebastian Fitzek beschreibt bereits im Vorwort, wie schwierig es ist eine Kurzgeschichte zu schreiben. Natürlich sind 13 Geschichten von 13 verschiedenen Autoren sehr unterschiedlich und kaum vergleichbar, weil jeder Autor seinen eigenen Schreibstil hat.

Am besten haben mir die Geschichten von Sebastian Fritzek und Judith Merchant gefallen, auch Markus Heitz und Steve Mosby haben tolle Beiträge geleistet.
Von Jilliane Hoffmann kannte ich bereits bessere Geschichten. Trotzdem ist das Buch jeden Cent wert und für jeden Leser ist etwas dabei. Das Buch eignet sich am besten, um es auf einer längeren Zugfahrt oder im Sommer am Strand zu lesen, da die Geschichten relativ kurz sind und man es zwischen durch mal weg legen kann, ohne nachher all zu schwer wieder rein zukommen. Eine Inhaltsangabe ist bei einer Anthologie schwer zu schreiben, darum gebe ich euch einen kleinen Einblick in einer sehr spannende Geschichte, bei der ich hoffe das sie euch neugirig macht.

"Ein plötzlicher Schneesturm in den Bergen zwingt den Psychiater Martin Vahl, in einem abgeschiedenen Hotel einzuchecken. Weil Vahl in dem heruntergekommenen Zimmer kein Auge zutun kann, greift er sich die Bibel aus dem Nachttisch und beginnt zu lesen. Kurz bevor ihm die Augen zufallen, löst sich ein kleiner Zettel aus den Seiten: "Nicht einschlafen oder sie bringen Dich um ..."

Allen Geschichten ist eine Original-Handschriftenprobe ihrer Verfasser vorangestellt. Anhand dieser Schriftproben hat die Graphologin Christiane Sarreiter psychologische Kurzgutachten erstellt, aus denen man ablesen kann, was die Handschrift über das Innerste ihrer Urheber verrät.

Optisch macht das Buch wirklich etwas her. Das Cover ist Nachtschwarz mit blutroter und schneeweißer Schrift. Die abgerundeten Buchecken sind genauso stimmig, wie der Rest des Äußeren. Auch das rote Gummiband wurde wirklich klasse durchdacht, es dient sowohl als Verschlußhilfe als auch als Lesezeichen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen