September 2011 beendete das Warten auf den fünften Teil der „Herren der Unterwelt“-Reihe und mit „Die Herren der Unterwelt 5 – schwarze Leidenschaft“ hat die Erfolgsautorin Gena Showalter frischen Wind in die Geschichte gebracht. Der MIRA Taschenbuch Verlag ist auch hier wieder der Herausgeber des 512 Seiten umfassenden Buches und diesem Danke ich für das Rezensionsexemplar. |
Aeron, der Hüter des Dämons Zorn, wird verfolgt, doch keiner weiß wer oder was es ist. Doch seine kleine Freundin Legion hat Angst vor den unsichtbaren Verfolgern und flüchtet sich lieber in die verhasste Hölle, als bei ihm zu bleiben. Was auch immer es ist, Aeron wird es beseitigen, um endlich Ruhe zu haben und seine einzige Freundin wieder zu bekommen. Zusammen mit Paris ist er auf dem Weg zur Burg, als ein junges Mädchen allein den Hügel herauf läuft … ihr rufen um Hilfe gilt Aeron. Als sie blutend vor ihm niedersinkt, kann er nicht anders und nimmt sie mit in die Burg. Doch ihr Leben hängt am seidenen Faden und so hofft er auf ihre Genesung. Warum er diesen Sinneswandel hat weiß er nicht.
Endlich hat Olivia es geschafft: sie ist nicht länger ein Engel, sondern gefallen bis in die Hölle. Mit ihren bloßen Händen schaufelt sie sich in die Menschenwelt, nur um bei Aeron zu sein. Und nun liegt sie in seinem Bett, sie bemerkt es, doch ihr scheint es nicht gut zu gehen und so versinkt sie in der Dunkelheit. Nur durch die Hilfe eines Erzengels wird sie gerettet und bekommt zwei Wochen Zeit um alle Annehmlichkeiten auf Erden auszukosten, danach muss sie in den Himmel zurückkehren. Doch für Olivia steht nur Aeron im Mittelpunkt, und ihn zu Erobern würde ihr alles bedeuten.
Auch Aeron gesteht sich teilweise ein, das er Olivia nicht abgeneigt ist, doch er hat ein Versprechen an den Himmel gegeben und so muss er sie Abweisen …
Dieses Buch ist nicht das mit den meisten Seiten, sondern auch das spannendste und emotionsgeladenste der gesamten Reihe. Olivia kommt als Protagonistin erst sehr naiv herüber, denn sie kennt die Menschenwelt überhaupt nicht. Durch ihre Tätigkeit als Schutzengel war sie zwar für die Menschen da und hat miterlebt, wenn sie wütend oder verliebt waren, doch weiß sie nicht, wie es sich anfühlt. Aeron war schon seit Anbeginn der Serie mein absoluter Liebling und hiermit übertrifft er all meine Erwartungen.
Sehr schön ist, dass die Autorin immer das Innerste ihrer Figuren bis in die dunkelste Ecke zeigt, so auch bei dem mystischen Aeron. Der Schreibstil, sowie das vom MIRA Taschenbuch Verlag gestaltete Cover, sind fesselnd und reihen sich in die Vorbände gut mit ein. Hier drückt die Autorin Gena Showalter nicht nur auf die Libido, sondern auch auf die Tränendrüse, was frischen Wind in die Geschichte bringt und Vorfreude auf die nächsten Bände bereitet.
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