Donnerstag, 31. Juli 2014

Das Buch ist tot, es lebe das Buch!

Die Frage taucht immer dann in den Medien auf, wenn gerade einmal wieder in Frankfurt oder Leipzig eine Buchmesse stattfindet oder große Literaturpreise verliehen werden: Ist das gedruckte Buch bald tot? Dabei ist die Debatte um das große Büchersterben eigentlich gar keine. Noch immer lesen etwa 80 Prozent der Deutschen gedruckte Bücher, gleichzeitig aber steigen die Absatzzahlen von eReadern und eBooks jedes Jahr weiter an. Wie geht das zusammen? Und bedeutet ein neues Medium gleichzeitig automatisch das Aus für ein altes?

Bücher sind und bleiben der Menschheit wichtigstes Kulturgut. Ihr Ursprung reicht weit über die Erfindung des Buchdrucks 1450 hinaus, er ist jedoch der Ausgangspunkt der Massenverbreitung des geschriebenen Wortes. Seitdem blättern Generationen von Menschen in gebundenen Seiten aus Papier, lesen stundenlang am Stück in dicken Wälzern, atmen den Geruch der Seiten und Druckerfarbe ein und tauchen ab in die unterschiedlichsten Welten und Themen.

Man stelle sich einmal vor, sich mit einem eReader in der Hand ein ganzes Wochenende auf der Couch zu vergraben, die Nase auf den Screen gedrückt und ständig die Körperhaltung wechselnd, auf der Suche nach der perfekten Leseposition – auf dem Rücken, mit verschränkten Beinen, auf dem Bauch, auf der Seite. Macht doch kein Mensch, oder? Aber nur, weil dem E-Reader die Romantik und Nostalgie eines richtigen Buches fehlt, heißt es nicht gleich, dass es nichts taugt und grundsätzlich zu verdammen ist. Denn so schön gedruckte Bücher auch sind, so wirklich praktisch sind besonders die dicken oder besonders aufwändigen Exemplare nicht. Sie nehmen viel Platz in der Tasche weg, wiegen das eine oder andere Gramm extra und sind mit Vorsicht zu behandeln, damit der Buchrücken nicht bricht oder die Seiten nicht im Eselsohrenchaos versinken. Sprich: für unterwegs sind eBook-Reader vielleicht tatsächlich die bessere Wahl.

Für den täglichen Weg ins Büro und nach Hause sind die digitalen Geräte wie Thalias Tonlino Shine der perfekte Begleiter. Aber nicht nur auf Reisen sind eReader dem guten alten Buch überlegen. Auch wenn es um Sachtexte geht, haben sie so ihre Vorteile. Beim Recherchieren für Artikel, Hausarbeiten oder andere wissenschaftliche Arbeiten kommt einem die Suchfunktion im Text, die viele Lesegeräte bieten, zugute. Man muss nicht ständig im Text herumsuchen, sondern bekommt die Suchergebnisse markiert angezeigt. Versehentlich vom Wind umgeblätterte Seiten sind ebenfalls passé.
Bildquelle: Thalia.de
Mit dem Gefühl, das gedruckte Bücher bei uns Leseratten auslösen, kann aber selbst der tollste eReader nicht mithalten. Digitale Lesegräte haben nichtsdestotrotz ihre Daseinsberechtigung. Nur um richtig in einem guten Buch versinken zu können, muss man das Papier zwischen den Fingern spüren und wortwörtlich die Nase in Buch stecken. Und: eBooks lassen sich so schlecht verschenken. Blöd, wenn man guten Freunden gerne tolle Bücher schenkt.

Wie betrachtet ihr das mit den eReadern? Besitzt ihr einen? Wenn ja, welchen und seit ihr zufrieden? Falls ihr keinen Besitzt und auch keinen besitzen möchtet, sagt uns einfach wieso.

Mittwoch, 30. Juli 2014

And "Ruhelos" goes to...

Wir freuen uns sehr über eure zahlreiche Teilnahme. Auch über eure Sommer Geschichten und Pläne haben uns sehr interessiert. Danke das ihr sie uns erzählt habt.

Jetzt machen wir es kurz und knapp. Liebe Gewinner, herzlichen Glückwunsch zu euren Gewinnen. Bitte sendet uns eure Kontaktdaten an die unsere Mail-Adresse: news-buecherfans@t-online.de
Die DVD geht an Martina189
Das Buch geht an Meli
Viel Spass mit euren Gewinnen. Das nächste Gewinnspiel steht schon in den Startlöchern.

Dienstag, 22. Juli 2014

Gewinnspiel - RUHELOS

Der spannende Roman von William Boyd, erschienen am 26. April 2008 im Berlin Verlag, überzeugte eine sehr breite Masse. Mit seinem unheimlich eleganten Schreibstil zieht Boyd den Leser in den Bann der Geschichte. Es beginnt als harmlose Familiengeschichte und wird spannender und spannender, bis es jeden in seinem Bann zieht. Genau das richtige Buch für euren Strandurlaub. Seit dem 22. Mai 2014, im KOCH MEDIA erschienen, gibt es auch die Verfilmung von RUHELOS auf dem Markt.

Video.de rezensiert die Verfilmung folgendermaßen:
Hübsch ausgestattetes und solide gespieltes Spionagedrama vor den Kulissen des Zweiten Weltkriegs, angerichtet als TV-Zweiteiler unter Teilnahme solch namhafter Stars wie Charlotte Rampling, Rufus Sewell und Hayley Atwell ("Captain America") für die BBC. Atmosphärisch dichtes Agentenabenteuer mit toughen Frauen, mysteriösen Herren und viel Action. Mit seiner beachtlichen Besetzung und spannenden Geschichte auch in Deutschland eine interessante Sache.
Neugierig geworden? Wir wollen euch nicht nur den Mund wässrig machen, sondern möchten an euch eine DVD und ein Taschenbuch verlosen.


Oxford, 1976. Ganz England stöhnt über die Hitze, doch Ruth Gilmartin ist vor allem um ihre Mutter besorgt: Ständig beobachtet Sally den Wald hinter ihrem Garten, das Telefon beantwortet sie nur nach vereinbartem Klingelsignal und das Haus verlässt sie - obwohl unversehrt - nur im Rollstuhl. Schließlich eröffnet sie ihrer Tochter, dass jemand sie töten wolle. Ihr wahrer Name sei Eva Delektorskaja und sie habe im Krieg als Spionin gearbeitet. Paris, 1939. Eva, eine schöne russische Emigrantin, wird von dem geheimnisvollen Lucas Romer für den britischen Geheimdienst angeworben. Sie soll die Arbeit ihres geliebten Bruders Kolja, der von den Nazis ermordet wurde, weiterführen. 
Unter Romers Anleitung wird sie zur perfekten Spionin ausgebildet, die schnell lernt, sich zu verstellen und - niemandem zu trauen. Ruhelos ist ein Spionageroman und literarisches Meisterwerk. Es vereint die emotionale Intensität eines Ian McEwan mit der Spannung eines John le Carré. William Boyd stellt die zutiefst beunruhigende Frage, wie gut wir einen Menschen jemals kennen können, und verwickelt den Leser in ein durchtrieben-doppelbödiges Spiel.

1940 erfährt die in französischem Exil lebende Russin Eva, dass ihr jüngst verstorbener Bruder offenbar für den britischen Geheimdienst tätig war. Fasziniert von dessen undurchsichtigem, aber charmanten Vorgesetzten Lucas lässt sich Eva ebenfalls anwerben, wird zu Sally aus Amerika und spioniert unter Einsatz ihres Lebens hochrangige Politiker aus. Dann kommt es zum Eklat, jemand in den eigenen Reihen spielt falsch, Spione sterben wie Fliegen. Dreißig Jahre später versucht Evas Tochter, die Ereignisse zu rekonstruieren.
Ihr wollt das Taschenbuch oder die DVD gewinnen? Schreibt uns einfach einen Kommentar unter diesen Post mit eurem Gewinn Wunsch und eurem Namen und erzählt uns kurz und knapp was ihr diesen Sommer unternehmen werdet oder schon unternommen habt. Die Auslosung erfolgt via Zufallsgenerator.

Beginn der Verlosung ist heute und endet am Samstag dem 26.07.2014 

Viel Glück

Samstag, 19. Juli 2014

Jake Djones und die Arena des Todes von Damian Dibben


Nachdem mich der erste Band um Jake Djones ("Jake Djones und die Hüter der Zeit") bereits in seinen Bann gezogen hatte, war es natürlich keine Frage, dass ich auch das zweite Buch lesen wollte. Vor kurzem durfte ich es dann endlich in den Händen halten! „Jake Djones – In der Arena des Todes“ ist am 14. Oktober 2013 im Penhaligon-Verlag erschienen und umfasst, wie sein Vorgänger, 352 Seiten. Ich danke dem Verlag herzlich, für das Rezensionsexemplar.
In seinem zweiten Abenteuer verschlägt es Jake und seine neuen Freunde Charlie und Nathan zuerst ins eiskalte Schweden des 18. Jahrhunderts, wo sie eine dringend benötigte Lieferung Atomium abholen sollen. Doch der Auftrag geht gründlich schief und die jungen Geschichtshüter müssen mit leeren Händen zum Mont Saint Michel heimkehren.

Mitten in die trübe Stimmung, die dort daraufhin herrscht, kommt in der folgenden Nacht ein kleiner Lichtblick: eine Meslith-Nachricht der verschollenen Topaz aus dem antiken römischen Reich mit einer verschlüsselten Botschaft. Sofort wird ein Team losgeschickt, um Topaz zu retten, aber auch um die Familie Zeldt daran zu hindern deren perfiden Plan auszuführen. Die Wahl fällt auf Nathan, Charlie und Jupitus Cole. Jake muss zu seiner großen Enttäuschung auf dem Mont Saint Michel bleiben, er ist noch nicht gut genug ausgebildet, findet Cole. Also fahren die drei ohne ihn. Doch kaum dort angekommen, werden sie in einen Kampf verwickelt und sind nach der Zerstörung ihres Schiffes erst einmal gestrandet. Eine weitere Mannschaft muss die äußerst beschwerliche Reise auf sich nehmen und diesmal ist Jakes Zeit gekommen. Denn nur Wächter in bester, körperlicher Verfassung können diese zeitliche Distanz überbrücken. Nach den notwendigen Tests steht fest, nur noch Jake und seine Tante Rose kommen dafür in Frage. Und so stechen sie kurz darauf in entsprechender Verkleidung in See und machen sich auf ins antike römische Reich. Wird es Jake und Rose gelingen, ihre drei Gefährten zu retten und die wahnsinnige Familie Zeldt aufzuhalten?

Damian Dibbens Schreibstil hat es mir wieder sehr einfach gemacht, dieses Buch nahezu zu verschlingen. Er schafft es, die Charaktere und die Umgebung so wunderbar zu beschreiben, dass man sich alles sehr gut vorstellen kann und das antike Rom nahezu vor seinem inneren Auge sieht. Die Charaktere machen in ihrem zweiten Abenteuer bereits eine gewisse Veränderung durch. Topaz beispielsweise scheint aufgrund dessen, was sie inzwischen alles erlebt hat, deutlich erwachsener und ernster. Und auch Jake kommt teilweise reifer rüber, auch wenn ich ihn mehr als einmal arg hätte schütteln können weil er mal wieder so kopflos handelt und so nicht nur sich selbst, sondern auch die Geschichtshüter in Gefahr bringt. Nathan und Charlie haben sich nicht so sehr verändert, aber das hat mich persönlich nicht gestört. Die beiden haben sich bereits im ersten Band in mein Herz geschlichen und ich mag sie ganz genauso wie sie sind. Dennoch würde ich gerne in den Folgebänden noch etwas mehr über die Vergangenheit von Jakes Freunden erfahren.

Das Cover ist sehr hübsch und passend gestaltet. Zwar passt es vom Stil her nicht wirklich zum ersten Buch, aber diesmal gefällt es mir persönlich besser. Es zeigt die vier jungen Geschichtshüter vor einer römischen Arena.

„Jake Djones – In der Arena des Todes“ ist eine wunderbare Fortsetzung der Reihe um die Geschichtshüter. Damien Dibben schafft es problemlos das Niveau des Vorgängers zu halten und lässt einen nun mit Spannung auf den dritten Teil warten, der im frühen China spielen wird.
 

Donnerstag, 17. Juli 2014

Zersplittert von Teri Terry


Mit „Zersplittert“ hat Teri Terry im Januar 2014 den zweiten Teil ihrer dystopischen Trilogie herausgebracht. Auf 432 Seiten begleiten wir Kyla nun wieder auf der Suche nach sich selbst. Ich danke dem Coppenrath Verlag herzlichst für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.
Kyla ist verzweifelt. Ihr Freund Ben wurde von den Lordern verschleppt, nachdem er versucht hat sich sein Levo abzuschneiden. Und dann sind da noch ihre Erinnerungen, die nach und nach zurückkommen, was aber eigentlich nicht passieren darf. Sie weiß sich einfach keinen Reim darauf zu machen. Als sie dann bemerkt, dass mit ihrem Biologie-Lehrer Mr. Hatten alias Nico jemand aus ihrer Vergangenheit in ihrem Leben aufgetaucht ist, sieht sie ihre Chance gekommen, denn er hat sicher ein paar Antworten auf ihre vielen Fragen. Also lässt sie sich auf eine Zusammenarbeit mit ihm ein. Doch auch die Lorder wollen Kyla als Spionin benutzen und so hinter die Vorhaben der „Free UK“ kommen. Unter Druck gesetzt, lässt das Mädchen sich zum Schein darauf ein...

„Zersplittert“ hat mich wieder zwei Tage lange beinahe an mein Sofa gefesselt. Wie den Vorgänger „Gelöscht“ habe ich auch dieses Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen, mochte es kaum aus der Hand legen. Die Handlung knüpft nahtlos an und man ist direkt wieder mit Kyla im Wald wo sie Schreckliches erlebt und dadurch einen Teil ihrer Erinnerungen zurück erlangt. Die Kapitel sind weiterhin angenehm kurz gehalten. Teri Terrys Schreibstil hat mir wieder gut gefallen, er lässt sich prima lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.


In diesem Band macht Kyla, meiner Meinung nach, eine große Wandlung durch, bedingt durch die Erinnerungsfetzen, die sich immer wieder bei ihr einschleichen. Sie lernt langsam ihr früheres Ich Rain kennen, spürt jedoch, dass dort noch jemand in ihr verborgen ist: Lucy, das Mädchen, das sie vor Rain gewesen ist und das durch das Slating eigentlich vollkommen verschwunden sein sollte. Sie ist hin- und hergerissen, weiß nicht wem sie trauen darf und wem lieber nicht. Anfangs ist sie noch glücklich darüber, Menschen aus ihrer Vergangenheit gefunden zu haben, doch schon bald ist sie unsicher, ob sie wirklich zu ihnen gehören möchte – oder kann. Denn die Methoden ihrer ehemaligen Kameraden jagen ihr das ein oder andere Mal einen Schrecken ein und sie beginnt sich zu fragen: Ist ihr altes Ich Rain wirklich die, die sie zu sein schien?
Auch im zweiten Band haben mir die Nebencharaktere wieder gut gefallen. Kylas Mum, die sich große Sorgen um ihre Tochter macht, schließe ich immer mehr ins Herz. Zu Kylas Schwester Amy kann ich leider keinen guten Zugang finden. Sie ist mir immer eine Spur zu aufgedreht, zu fröhlich. Cam, den netten Jungen von nebenan, fand ich anfangs sehr liebenswert, im Laufe des Buches wurde er mir jedoch zu aufdringlich. Positiv überrascht hat mich, dass Dr. Lysander mir immer sympathischer wird, auch wenn man noch immer nicht sagen kann auf wessen Seite sie eigentlich steht. Ich bin sehr gespannt wie es sich mit ihr im Laufe der Geschichte noch weiterentwickelt.

Das Cover ist passend zum ersten Teil gestaltet. Erneut zeigt es Kylas Gesicht, diesmal wirkt es jedoch deutlich erwachsener und entschlossener. Statt von grauer Farbe ist es diesmal von leuchtendem Rot umrahmt. Es gefällt mir äußerst gut.

Mit „Zersplittert“ hat Teri Terry eine spannende Fortsetzung ihrer Trilogie auf den Markt gebracht. Mit viel Aktion, neuen Wirrungen und einem kleinen Cliffhanger schafft sie es, mich mit Spannung auf den dritten und letzten Band dieser Reihe warten zu lassen.
 

Freitag, 4. Juli 2014

"DAS SCHICKSAL IST EIN MIESER VERRÄTER" - Fan Paket geht an...?


Das Gewinnspiel zu DAS SCHICKSAL IST EIN MIESER VERRÄTER ist beendet und die Gewinner stehen fest. Ich muss euch loben, ihr habt wirklich zahlreich mitgemacht und absolut alles gegeben.

Es war ALLES an schönen Zitaten dabei, was gut und teuer ist. Schließlich ging es ja auch um das tolle Filmplakat und das schöne "Okay"-Tank Top

Es gab zahlreiche schöne Mails von euch, mehr als Kommentare. Euch hat es anscheinend gefallen die Wahl zu haben. Dies werden wir auch in Zukunft bei behalten.
Mara Kursave: "Maybe "okay" will be our "always"
Ronja: "Man kann sich nicht aussuchen, ob man verletzt wird auf dieser Welt (...), aber man kann ein bisschen mitbestimmen, von wem. Ich bin glücklich mit meiner Wahl."
Bitte teilt uns per E-Mail eure Adressen mit an: crazy4film@web.de
Eure Fan-Pakete erhaltet ihr direkt von der Agentur.

Ein dickes Dankeschön an 20th Century Fox und die Agentur für das Gewinnspiel und an euch, die ihr so toll mitgemacht habt!

Herzlichen Glückwunsch von crazy4film und Buecher Fans und viel Spaß mit eurem Filmplakat und dem modischen Tank Top!

Das nächste Gewinnspiel kommt bestimmt, schaut einfach immer mal vorbei.