„Aeternum“ ist das Debüt von Andrea Bottlinger. Der Fantasy-Roman umfasst 576 Seiten und ist am 02. April 2013 bei Knaur TB erschienen. Ich danke dem Verlag für das Bereitstellen eines Rezensionsexemplars. |
Andrea Bott hat einen flüssigen Schreibstil, der sich leicht lesen lässt. Sie schafft es, die Umgebung sehr gut und bildlich zu beschreiben. Ich konnte den zerstörten Alexanderplatz und die dunklen, gruseligen Katakomben nahezu vor mir sehen.
Allerdings, muss ich ehrlich sagen, hatte ich arge Probleme wirklich in die Geschichte rein zu finden. Es war mir einfach nicht möglich, vollkommen abzutauchen. Und teilweise zog es sich auch sehr in die Länge, wodurch ich ziemlich lange gebraucht habe, dieses Buch zu beenden. Die Idee hinter dem Buch fand ich jedoch äußerst interessant. Etwas in der Art hatte ich bisher so noch nicht gelesen.
Auch mit den Protagonisten hatte ich zu meinem Leidwesen so meine Probleme. Zwar sind sie alle sehr schön ausgearbeitet und dargestellt, doch ich bin nicht wirklich warm geworden mit ihnen. Zweitweise konnte ich Juls und Amandas Handlungen nicht ganz nachvollziehen und ihr Schicksal ging mir leider nicht so sehr ans Herz. Es ist mir sehr schwer gefallen, mich in sie hinein zu versetzen – was jedoch eine große Voraussetzung ist, damit ein Buch mich fesselt.
Das Cover gefällt mir gut. Es ist in schwarz und blau relativ schlicht gehalten. Einzig der Schriftzug und ein zweifarbiges Ornament, das man meiner Meinung nach gut als zwei Engel deuten könnte, zieren den Buchumschlag.
Meiner Meinung nach ist „Aeternum“ ein Roman, der mich leider einfach nicht packen konnte, jedoch mit einer interessanten Geschichte aufwartet, die trotz aller negativen Punkte, die ich vorgebracht habe, gut erzählt ist und sicher vielen anderen tolle Lesemomente beschert.
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