Splitter von Sebastian Fritzek

Michelle: Mit dieser Buchvorstellung möchte ich mich recht herzlich beim Droemer-Knaur Verlag für die Bereitstellung des Buches bedanken. Herausgekommen ist das Buch am 2. Juni 2009 und umfasst 384 Seiten. Zurzeit gibt es das Buch auch schon als Taschenbuch und ist mit 9,99€ eine günstige Variante.

Marc Lucas, ein Streetworker aus Berlin hat vor einiger Zeit seine schwangere Frau bei einem Autounfall, den er verschuldet hat, verloren. Da kommt ihm das Angebot der Bleibtreuklinik ganz gelegen, diese bietet Ihren Patienten an sich einer Schocktherapie zu unterziehen, mit dem Resultat, dass alle schlechten Erinnerungen gelöscht werden und nur die Schönen bleiben. Als er aus der Klinik nach Hause kommt erwartet ihn aber ein

Schock, sein Schlüssel passt nicht in die Haustür, als er klingelt öffnet ihm seine verstorbene Frau, doch die erkennt ihn nicht und schlägt ihm die Tür vor der Nase zu. In seinem Handy ist nicht eine seiner Nummern mehr gespeichert und als er zur Adresse der Bleibtreuklinik fährt findet er eine Baugrube vor. Und damit fängt der Albtraum erst richtig an...

Dieses Buch, von Sebastian Fitzek, ist aus der Sicht eines Erzählers geschrieben. Ich finde es sehr spannend und auch etwas beunruhigend, weil man mit der Hauptperson mit fiebert und sich fragt, würde man dieses Experiment auch mitmachen?! Im Endeffekt ist nichts so wie es scheint und die vielen Wendungen lassen den Leser, immer wieder erneut, die vorangegangenen Erlebnisse, des Hauptdarstellers hinterfragen. Was ist Wirklichkeit und was erlebt er nur in seiner Fantasie?! Ein sehr gelungenes Buch, das aber mit dem Seelenbrecher rein inhaltlich nicht zu vergleichen ist. Hier wird kein psychopathischer Killer gesucht, sondern die Wahrheit, über ein Leben das es so nicht oder das es so nur in der Erinnerung von Marc Lucas gab. Das Buch kann ich auf jeden Fall empfehlen.

Noch einige Tage nachdem ich die Geschichte beendet hatte, dachte ich über deren Ablauf nach, ein wahrlich gutes Zeichen für ein gelungenes Buch!