Montag, 31. Oktober 2011

Die Dämonenfängerin von Jana Oliver


Es wurde schon groß angekündigt und im September ist es dann endlich soweit: Der 1. Band der Autorin Jana Oliver mit dem Namen „Die Dämonenfängerin“ wird beim Fischer Verlag veröffentlicht. Auf 538 Seiten kann man die Protagonistin Riley Blackthorne auf ihren spannenden Abenteuern begleiten. 
Für das Rezensionsexemplar möchte ich mich recht herzlich beim Fischer Verlag bedanken.

Riley Blackthorne hat es wahrlich nicht leicht. Sie ist 17, erlebt die Wirtschaftkrise am eigenen Leib, ihre Heimatstadt Atlanta ist bankrott und ihre Schule ist in Wahrheit ein verlassener und herunter gekommener Supermarkt. Als ob das nicht schon genug wäre, muss sie Dämonen fangen, um die nächste Miete bezahlen zu können. Denn ihr Vater kann dies alleine nicht mehr bewerkstelligen. Als gelernter aber arbeitsloser Lehrer stelle er sich den Dämonen um so seiner Tochter ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen. Doch leider meinte es das Schicksal auch dieses Mal nicht gut mit Riley. Nach dem Tod ihrer Mutter, die dem Krebs erlag, war ihr Vater ihr einziger Halt. Doch eines Tages kehrte er nicht mehr von der Jagd zurück und nun musste sie von Denver, dem ehemaligen Lehrling ihres Vaters, erfahren, dass ihre einzige Vertrauensperson gestorben ist.

Und der Albtraum hat erst begonnen. Denn in ihrer Welt ist nach dem Tod nicht alles vorbei. Nekromanten versuchen die Leiche von Paul Blackthorne wieder zum Leben zu erwecken und ihn als billige Arbeitskraft zu missbrauchen. Ab jetzt kann sich Riley ihre Nächte auf dem Friedhof um die Ohren schlagen und tagsüber in die Schule und auf Dämonenjagd gehen… Denn Fakt ist: aller Anfang ist die Hölle.

Ich freute mich schon sehr auf dieses Buch, denn es entsprach genau meinem Geschmack. Und zum Glück wurden meine hohen Erwartungen mehr als übertroffen. „Die Dämonenfängerin“ ist so witzig geschrieben und Jana Oliver greift immer wieder neue Aspekte über Dämonen und die Jagd auf sie auf. Es fiel mir sehr leicht dieses Buch in wenigen Stunden zu lesen, da es zwar niveauvoll, aber nicht zu hochtrabend geschrieben wurde. Ich konnte mich in Riley sehr gut hineinversetzen, auch wenn ich bekanntlich keine Dämonenfängerin bin. Riley ist kein Übermensch, wie man es aus anderen Büchern oder Serien kennt. Sie ist ein normales 17jähriges Mädchen, das genauso viel Angst und Trauer in sich trägt, wie jeder von uns. Sie hat die gleichen Sehnsüchte wie jeder von uns. Und das macht sie so menschlich. Mir persönlich gefiel ihre lustige, sarkastische und liebenswerte Art und dass sie nie aufgibt, egal was für Schicksalsschläge sie einstecken muss.

Den Romantikern unter euch kann ich versprechen, dass auch die Liebe nicht zu kurz kommt. Ich kann mir gut vorstellen, dass manche vielleicht bei dem Titel an die Vampirjägerin Buffy denken und ich gebe auch ehrlich zu, mir ging es genauso, jedoch gibt es kaum bis gar keine Parallelen zu der Serie. Das Cover ist wie immer wunderschön gestaltet, und nimmt man den Schutzumschlag ab, fühlt sich das Buch wie fließende Seide in den Händen an. Also mein Fazit: „Die Dämonenfängerin“ ist absolut lesenswert und ein Muss für jeden Fantasy-Fan. Ich freue mich schon riesig auf die Fortsetzung. 

3 Kommentare:

  1. Ich teile ABSOLUT deine Meinung! Das Buch ist einfach nur super, obwohl mich die ständigen Grammatik-Fehler der Übersetzerin wirklich teilweise aufgeregt haben. Aber da kann das Buch ja nichts für. ;)

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  2. Richtig gut beschrieben.
    Ich finde die Geschichte auch echt super :) Wist ihr wenn das der 2 Teil von dieser Serie in deutsch raus kommt? Im englischen ist sie ja schon im Handel. Ich finde einfach kein Datum. Liebe Grüße T.

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  3. Soweit ich weiß, kommt es im nächsten Jahr ca. im Januar raus...Die Veröffentlichung kann sich aber nochmal verschieben!

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