Dies ist eine überarbeitete Auflage, die im Aavaa-Verlag im Jahr 2011, erschienen ist. Danke an die liebe Autorin Nicole Döhling, die mir dieses Buch, wieder handsigniert, zukommen lies. Auf 273 mystischen Seiten geht der Leser, zusammen mit der Protagonistin Jodie, auf eine Jagd nach Anerkennung und dem größten Gefühl unsere Zeit ... der Liebe. |
Nachdem Josie in Los Angeles aufgewachsen ist und sie nun nach Vallington verbannt wurde, ist sie alles andere als glücklich. Da ihre Mutter mehr zur Ruhe, von den ganzen Männergeschichten, kommen wollte, fand sie, dass das Haus von Josies Großeltern das ideale Heim für beide darstellt. Doch der Meinung ist Jodie absolut nicht. Sie liebt zwar ihre Großeltern, doch eine Kleinstadt ist nicht zu vergleichen mit L.A. .
Zum Glück hat sie seit Jahren eine beste Freundin dort, denn ohne Dakota würde Josie wahrscheinlich vor Langerweile sterben.
Zum Glück hat sie seit Jahren eine beste Freundin dort, denn ohne Dakota würde Josie wahrscheinlich vor Langerweile sterben.
Als sie in den Ferien an einem Wasserfall den Nachmittag verbringen, ist auch Dakotas Freund Tucker dabei.
Doch als die Gruppe den Ausflug beenden möchte, brechen alle in einen alten Mienenschacht ein, welcher Verborgenen im Untergrund der Stadt liegt. Mit einer Taschenlampe bewaffnet, bahnen sich die Freunde ihren Weg durch das Labyrinth. Doch eine merkwürdige Scheibe mit Symbolen wirft viele Fragen bei den Freunden auf. Und noch etwas lässt Josie rätseln, denn als sie ungeschickt gegen ein Gefäß rempelt, welches die gleichen Symbole wie die Scheibe trägt, steigt schwarzer Rauch auf, doch die Konsequenzen werden später nicht nur für Rätsel sorgen. Endlich sehen die Freunde Licht am buchstäblichen Ende des Tunnels, doch als sie mitten auf einer Lichtung stehen, wissen sie nicht in welche Richtung ihr Zuhause liegt. An einem Baum gelehnt steht ein fremder Junge, der ihnen seine Hilfe anbietet. Dieser entpuppt sich später als William, welcher auch erst in die Stadt gezogen ist. Doch keiner der drei hatte ihn bisher zu Gesicht bekommen. Josie ist sofort von ihm verzaubert, doch ahnt sie nicht, dass mit Williams Auftauchen, ihr Schicksal einen dunklen Lauf nimmt …
Dieses Buch ist Freude pur für alle Buffy-Fans, so auch für mich. Scobby-Gang is back, und so zaubert Nicole Döhling jeden ein Lächeln aufs Gesicht, wenn Dakota sich als Willow und Josie als Buffy vorstellt.
Aber keine Sorge, es sind nur Parallelen, welche an die wohl bekannteste aller Vampirjägerserien anknüpfen und nicht den Kern der Geschichte verändern. Die Charaktere in diesem Band sind einfach nur zum dahin schmelzen, man kann nicht anders und muss sie ins Herz schließen.
Was mir zuerst sehr gut gefallen hat, ist das gestaltete Cover. Denn nicht nur das die Autorin es selbst entworfen hat, es ist auch zur ersten Auflage eine bedeutend bessere Aufmachung und ich hoffe sehr, dass das abgebildete Mädchen Josie ist, denn in meiner Lesefantasie sieht sie der Protagonistin sehr ähnlich.
Auch die bildhafte Satzgestaltung ist ein wahrer Genuss für mich gewesen. Wie auch schon in der Buchvorstellung von “Silence - Das Lied der Wölfe” erwähnt, hoffe ich nun auf eine Fortsetzung der beiden Bücher. Josie kommt als Protagonistin eher schüchtern rüber und erst mit Williams Hilfe zeigt sich Josies extrem starke Seite und das sie stark sein muss, dass beweist sie auf fast jeder Seite des Buches. William ist genau der Typ den Mädchen heutzutage anschmachten wollen, dunkel, geheimnisvoll, mehr braucht man nicht ums sich in ihn zu verlieben, also die perfekte Mischung für unsere Protagonistin. Sehr gut finde ich, dass auch Josies Großeltern und andere Nebenfiguren oft zum Zug kommen und so die Geschichte die nötige Würze verleihen.
Was mich einwenig enttäuscht hat, ist der für mich zu kurz geratene Schluss. Ein wenig mehr Action hätte die Autorin schon reinlegen können, aber vielleicht kommt doch noch ein zweiter Band heraus, in dem Josie dann alles geben kann. Und keinen Angst, wer beim Lesen doch Angst bekommen sollte, Josie hat zur Sicherheit immer einen Pflock einstecken.
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