Mittwoch, 19. Mai 2010

Schwarze Frau, weißes Land von Waris Dirie

Auch dieses fünfte Buch erzählt wieder vom Leben der "Waris Dirie", die manche von euch schon kennen. Ich habe mir sogar die Verfilmung von ihrem Buch "Wüstenblume" angesehen und fand den Film und ihr erstes Buch sehr schön und traurig. In ihrem ersten Buch "Wüstenblume" beschrieb Waris die Qualen der Beschneidung - ein Ritual, an dessen Folgen ihre Schwester und zwei Cousinen gestorben sind. 
Am 5. Mai ist ihr neues Buch erschienen "Schwarze Frau, weißes Land", das wie schon der Titel besagt, um ihr Doppelleben in ihrer neuen "weißen Heimat" geht. Einerseits wird Waris Dirie gefeiert für ihr Engagement für Menschenrechte aber andererseits ist sie nach wie vor eine Fremde in ihrer Heimat wegen ihrer Hautfarbe. Ein sehr mitreißendes Buch, fesselnd aber auch sehr informativ. 

Klappentext:
Waris Dirie wurde in der afrikanischen Wüste geboren - und sie ist ihr Leben lang eine Nomadin geblieben. Ihre Arbeit als Topmodel und ihr Engagement für Menschenrechte machten sie in der ganzen Welt berühmt, doch sie ist eine Getriebene, die zwischen den Kulturen steht. Ihr neues Buch handelt von ihrem Doppelleben in ihrer neuen »weißen Heimat« - wo sie einerseits gefeiert wird, andererseits aber eine Fremde ist, die im Alltag allein wegen ihrer Hautfarbe von Taxifahrern abgewiesen und von Männern als Freiwild betrachtet wird. Als ihr Sohn Leon auf die Welt kommt, wird Waris Dirie ihre Zerrissenheit und Heimatlosigkeit schmerzlich bewusst. Und sie beschließt, ihrem Kind das zu geben, was sie selbst schon lange nicht mehr kennt: eine wirkliche Heimat.

Zur Leseprobe geht es hier entlang: LESEPROBE

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