Der LYX-Verlag hat von der bekannten Autorin Richelle Mead eine neue Reihe herausgebracht. “Succubus Blues” ist vorher schon in einem anderen Verlag erschienen, aber durch die bekannte Reihe “Vampire Academy” wird nun “Succubus Blues” mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. |
Georgina Kincaide ist alles, was Männerfantasien aufleben lässt: sie ist klug, witzig und sehr attraktiv. Aber was kein sterblicher weiß, Georgina ist vor ein paar Jahrhunderten geboren worden und durch einen Fehler von ihr selbst hat sie sich dazu entschieden ein Succubus zu werden. Nun muss sie für die Königin der Succuben verdorbene Seelen absorbieren und das geht nur, in dem sie mit den Männern schläft. Um sich ein normales Leben zu gestalten, geht sie in dem beliebtesten Buchladen der Stadt arbeiten. Natürlich ist sie auch lesesüchtig, so wie fast alle Angestellten im dem Laden. Als ein bekannter Autor eine Signierstunde in eben diesen Buchladen abhalten möchte, ist Georgina total aufgeregt. Natürlich wäre Georgina nicht Georgina, wenn sie nicht jedes Fettnäpfchen in ihrer Nähe mitnehmen würde, und so kommt es dazu, dass sie denkt mit einem Kunden zu flirten, aber dieser stellt sich als eben dieser Autor heraus.
Georgina ist total geschockt und peinlich von sich selbst berührt, und als sie dann auch noch als Kindermädchen abgestellt wird, ist sie total sauer auf ihre Vorgesetzte. Seth Mortensen stellt sich nicht gerade als der große Redner heraus, obwohl gerade Georgina das von ihm erwartet hatte, da er so locker mit den Worten in seinem Buch spielt. Sie finden ein paar Gemeinsamkeiten, aber leider ist er nicht die Erfüllung ihrer Träume. Nicht nur ihr “normales” Leben gerät aus den Fugen, sondern auch ihre Freunde mit den außergewöhnlichen Fähigkeiten bereiten ihr Ärger. Als genau in dieser Nacht ein Vampir getötet wird, eben genau jener Vampir, mit dem sie vor ein paar Nächten aneinander geraten war. Sie wird von Jerome, einem der obersten Dämonen, aufgesucht, der zusammen mit dem Engel Carter erfahren möchte, ob es stimmt, dass Georgina etwas mit dem Tod des Vampirs zu tun hat. Natürlich verneint diese das Geschehene und ist geschockt, dass Jerome und Carter sie verdächtigen. Denn Georgina ist zwar ein Succubus, aber noch lange nicht stark genug, je einen Vampir zu töten.
Jerome möchte, dass Georgina und ihre Vampir-Freunde sich vorsehen, doch Georgina wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht beginnen würde auf eigene Faust zu ermitteln. Sie geht zu einem Sterblichen, der das “andersartige” bei den übernatürlichen Wesen erspüren kann, und dadurch viel Ahnung von dieser Welt hat. Georgina hofft, dass er ihr weiterhelfen kann, und Erik will sich für sie umhören, vor allem nach Leuten, die neu in der Stadt sind. Wieder zurück in der Buchhandlung, läuft Georgina Roman über den Weg , der sie aus einer peinlichen Situation rettet und so nun nur ein Date mit ihr haben möchte. Doch Georgina hat Aufgrund ihres Succubus Angst eine Beziehung zu einen Sterblichen einzugehen. Roman lässt nicht locker und Georgina kann nicht anders und gibt ihm nach. Doch da ist auch noch Seth, der zwar sehr schweigsam, aber auch anziehend auf Georgina wirkt. Georgina forscht immer weiter, und als ihr Freund Hugh und auch später sie selbst angegriffen werden, kommt sie auf die richtige Spur, denn der Angreifer fängt an ihre Briefe zu schreiben und sie vorzuwarnen. Als dann ihr aller Leben in Gefahr ist, muss sich Georgina entscheiden.
Richelle Mead ist bei vielen Lesern, hier in Deutschland, schon sehr bekannt. Mit ihrer “Vampire Academy”- Reihe hat sie den Grundstein einer neuen Fangemeinde gelegt. “Succubus Blues” geht mehr in die Erwachsenenbuch-Richtung, da die Story teilweise sehr sexistisch angehaucht ist. Ich finde es immer toll mal eine neue Seite einer Autorin kennenzulernen, wenn diese dann auf eine andere Schiene aufspringt und zwei so grundverschiedene Reihen herauszubringen. Ich glaube “Vampire Academy” spricht viele an, gerade weil die Vampir-Fans zur Zeit so viel guten Lesestoff geliefert bekommen, aber "Succubus" ist ein wenig gesetzter und doch aufregend auf seine Art. Das Buch ist sehr erwachsen gehalten. Es ist zwar fast die selbe Welt, wie die in “Vampire Academy”, aber in “Succubus Blues” ist die Protagonistin eine gestandene Frau. Sie hat zwar auch die normalen weltlichen Probleme, aber für Georgina kommen die Probleme aus ihrer Welt noch mehr zum tragen. Richelle Mead schreibt hier offener und mit vielen Details, geht aber auch ein wenig auf der sexistischen Schiene weiter.
Ich finde es zeigt eine neue Seite von Richelle Mead auf, und das finde ich sehr ansprechend. Meine Vorfreude ist jetzt auf die nächste Projekte von der Autorin gerichtet und auf die nächsten Bände von "Sukkubus".
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