Mittwoch, 1. Juni 2011

Beastly von Alex Flinn

Bald ist es soweit und eine weitere Buchverfilmung kommt in die Kinos. Seit Oktober 2010 kann man „Beastly“ im Bastei Lübbe Verlag als gebundene Ausgabe erstehen. Auf märchenhaften 336 Seiten wird der Leser in die neuzeitliche Geschichte von „Die Schöne und das Biest“ entführt.
 
Kyle Kingsbury hat alles, was sich ein attraktiver 16-jähriger Junge wünschen kann. Einen Vater mit Geld, die angesehensten Freunde der ganzen Schule, und er ist der Typ nach dem alle Mädchen sich sehnen. Jedoch sind ihm Herzlichkeit und Mitgefühl völlig fremd. Gefühlskalt geht er durch die Welt, beleidigt und verletzt Menschen seelisch wo er kann.

Doch eines Tages sitzt die neue Schülerin Kendra mit im Unterricht und Kyle wird auf sie aufmerksam. Er macht sich sogar den Spaß, sie zum Schulball einzuladen, obwohl er bereits mit dem beliebtesten Mädchen verabredet ist. Kendra hat er nur zum Spaß eingeladen. Er will sie vor der gesamten Schule bloßstellen.
Doch Kendra entpuppt sich nicht als das schüchterne, hässliche Mädchen, sondern als Hexe wie sie sonst nur in Märchen vorkommen. Sie belegt Kyle mit einem Fluch. Er hat 2 Jahre lang die Möglichkeit seine wahre Liebe zu finden. Das Mädchen soll ihn in der Form lieben wie die Hexe ihn verwandeln wird. Kendra verwandelt Kyle noch an diesem Abend in eine behaarte Bestie. Kyles Vater versucht jeden Arzt um Rat zu fragen, um ihn von dieser „Krankheit“ zu heilen. Aber es ist Hoffnungslos. Er kauft für seinem Sohn einen Hausangestellten sowie einen blinden Privatlehrer und eine Villa und schiebt sie nach Brooklyn ab. Somit ist er seinen eigenen Sohn los und kann ihn vor den Augen der Welt wegsperren. Kyle ist die erste Zeit sehr ungehalten, doch lernt er mit der Zeit mit seinem Schicksal umzugehen. Er beginnt sich Wissen über Anbau und Pflege von Rosen anzueignen und züchtet diese. Bis eines Nachts sich sein Schicksal in eine andere Richtung lenkt und er anfängt sein wahres ICH zu zeigen.

Durch die Werbung zu dem Kinofilm „Beastly“ bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Fast jeder kennt die Geschichte von „Die Schöne und das Biest“ und bestimmt hat jeder dann auch mit dem Biest mitgefiebert. Auch hier ist das so, denn genau wie der Märchenklassiker, ist auch dieses Buch aufgebaut. Sehr schön kommt am Anfang die Arroganz von Kyle rüber, und da alles in der Ich-Form geschrieben ist, finde ich, dass man sich gleich gut in Kyles Welt rein findet. Denn eigentlich ist er der angesagteste Typ auf seiner Schule, aber sobald er auf seinen Vater trifft, hat man den Eindruck er möchte einfach nur Papas kleiner Junge sein und dessen Aufmerksamkeit bekommen. Da seine Mutter ihn und schon in jungen Jahren verlassen hat, muss er nun mit seinen Vater in einem großen Haus leben. Doch als Kendra ihn verzaubert, merkt man förmlich wie sein eigener Vater von ihm praktisch angewidert ist. Die Verbannung in dieses riesige Haus ist ein schwerer Schlag für Kyle. Er erpresst seinen Vater, indem er ihm droht zu einem TV-Sender zu gehen und sich als Attraktion anzupreisen, wenn er nicht einen Privatlehrer bekommt. Diese Erpressung sitzt, und ein paar Tage später steht ein blinder Privatlehrer vor Kyles Tür.

Man merkt, dass Kyles Leben einen neuen Sinn bekommt, aber er zweifelt trotzdem, dass er je ein Mädchen finden wird, welches ihn von diesem Fluch befreien kann. Jedoch eines schönen Tages bekommt er die Chance, wie im Märchen, einem Mädchen zu zeigen, dass nicht alles, was nach außen hin hässlich ist, auch eine schwarze Seele hat. Mich hat das Buch sehr in seinen Bann gezogen und natürlich werde ich mir den Film auch ansehen, schon allein, um ihn mit dem Buch vergleichen zu können.

1 Kommentar:

  1. Ich mag Alex Pettyfer, der den Kyle spielt, sehr...und muss mir unbedingt noch den Film ansehen...
    Das Buch kommt danach dran.

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