Kate Sunday präsentiert mit ihrem Roman "Das Lachen des Kookaburra", der im Verlagshaus Traumstunden el Gato erschienen ist, die wunderbare Welt Australiens. Auf 316 Seiten lässt sie den Leser an der Gefühlswelt ihrer Protagonistin Rebecca teilhaben. Ich bedanke mich bei der Autorin, dass ich in ihr Buch schnuppern durfte. |
Rebecca Fielding, gebürtige Engländerin, zieht mit ihren Eltern in das kleine Dörfchen Mount Gambier in Australien. Ihr wird klar, dass ihr neues zu Hause ihr nichts bieten kann und sie studieren will. Am besten in einer der großen Städte Australiens. Sydney. Melbourne. Kurz vor ihrem Schulabschluss jedoch verliebt sie sich in den charmanten Australier David Hunter. Für Rebecca ist es Liebe auf den ersten Blick und sie verbringt die schönste Zeit ihres Lebens mit David. Auch wenn ihre Eltern zuerst gegen die Beziehung sind, zieht David sie irgendwann in seinen Bann und alles scheint perfekt. Nach einigen Monaten glücklicher Beziehung flammt der alte Wunsch, Australien zu entdecken und irgendwo zu studieren, in Rebecca wieder auf und sie bewirbt sich, hinter Davids Rücken, an der Universität in Melbourne. Denn sie ist sich sicher, dass er ihr folgen wird, schließlich gehören sie zusammen. Als sie tatsächlich angenommen wird, rastet David aus. Wie konnte sie so eine Entscheidung hinter seinem Rücken treffen? Er würde seine Heimatstadt und den Familienbetrieb niemals alleine lassen. Die Beziehung zerbricht und David wendet sich einer anderen Frau zu.
Rebecca kann David nie vergessen und auch Jahre später liebt sie ihn immer noch so, wie am ersten Tag. Sie kann sich keinem anderen Mann mehr hingeben und keine Beziehung führen. Als sie von Melbourne nach Sydney zieht, lernt sie Alex kennen, der immer an ihrer Seite steht. Wird er es schaffen David aus ihrem Kopf und vor allem ihrem Herzen zu vertreiben?
Was mir als erstes an dem Buch aufgefallen ist, ist das schöne Cover. Der wohl bekannteste Berg Australiens "Ayers Rock", wurde gut in Szene gesetzt und erzeugt sofort den Wunsch zu verreisen. Die Protagonistin Rebecca schien mir auf den ersten Seiten recht naiv zu sein. Ihr Verhalten war für mich meistens nicht nachvollziehbar, was aber wahrscheinlich an mir und meinen eigenen Ansichten und nicht an den Schilderungen der Autorin lag. Diese Naivität und Unverständlichkeit ihres Verhaltens legten sich mit der Zeit und ich hatte das Gefühl, dass ich mich nun mehr mit Becca identifizieren konnte. Als dann Alexander auftauchte, wurde es richtig interessant. Alex war meiner Meinung nach eine der spannendsten Figuren des Romans und ich habe ihn gleich in mein Herz geschlossen. Das Ende hat mich persönlich dann etwas überrascht, da ich Rebecca anders eingeschätzt hatte.
Alles in allem hatte ich mir mehr davon versprochen, da man doch eher weniger über Australien und die Sitten des Landes erfährt, und ich hatte manchmal das Gefühl, dass alles viel zu schnell und oberflächlich abgehandelt wird. Leider fand ich nur stockend in das Buch, doch ab dem Erscheinen Alexanders wurde es besser und ich fand seinen Charakter angenehmer, da sein Verhalten für mich persönlich nachvollziehbarer war. Ich muss zugeben, dass es leider nicht wirklich meinem Geschmack entspricht, aber ich denke das ist Ansichtssache. Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen und ich fand es toll, dass sie Lieder mit einem YouTube-Link angegeben hat.
Durch das schöne Cover und die Gesamtverpackung erhält das Buch von mir 3 von 5 Schmetterlingen. Wer ein großer Fan von reinen Liebesgeschichten ist, dem dürfte dieses Buch gefallen.
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